Murrhardter
Zeitung vom 17.Juli 1998
(...)
Das Quintett eroberte die Herzen des Publikums im Murrhardter Sommerpalast
im Sturm. In Erinnerung an das erste bekannte a-cappella-Ensemble aus den
USA, die "Revellers", standen im ersten Konzertabschnitt die sogenannten
"Barbershop-Songs" im Mittelpunkt. (...) War die Stimmung hier schon
ausgelassen, so sorgte der zweite Teil des Konzerts für Begeisterungsstürme.
(...) Jetzt kamen sowohl die ausgefeilte Choreographie als auch die Improvisationsfreude
der Stuttgart Harmonists glänzend zum Ausdruck. Durch ihre Gestik und
akzentuiertes Mienenspiel unterstrichen sie die Komik der Liedtexte und machten
aus dem Ohrenschmaus auch einen für die Augen. Höhepunkt dieses
zweiten Konzertteils war "Oh Donna Clara". Das Auditorium "tobte"
und klatschte rhythmisch mit. Weiter ging´s mit einem Potpurri der Filmmusik
aus den frühen 30ern. (...) Das Quintett verließ die Bühne,
wurde jedoch vom Publikum durch frenetischen Applaus schnell zurückgeholt.
Ohne Zugaben kamen sie nicht davon. (...)
Fulminanter
Auftakt des "Lauinger Sommers" mit den "Stuttgart Harmonists"
im Mai 1998
(...)
Mit einer perfekten Choreographie, die mit Showeffekten angreichert war, vor
allem aber mit Charme und Esprit faszinierten die fünf Sänger im
obligatorischen Frack mit Fliege, Bauchbinde und Zylinder das Lauinger Publikum.
Ihre Professionalität bewiesen Andreas Weller, Ulrich Mohl, Daniel Mielenz,
Philipp Schmid und Thomas Laske nicht nur mit ausgereifter Mimik und Gestik,
sondern auch mit Klavier- und Solo-Einlagen, mit unisono gepfiffene Melodien,
Jodelproben und mit der gesanglichen Imitation von Instrumenten. (...) glänzten
sie auch mit Persiflagen und Neuinterpretationen. Scharfsinnige Texte, frivole
Witze und aktualisierte Anspielungen in den Überleitungen rundeten das
Programm ab.
Heidenheimer
Zeitung vom 22. September 1997
(...)
Ganz im Sinne der "Comedian Harmonists" eröffnete ihr Stuttgarter
Pendant den Abend. In Frack und Zylinder trat das Männerquintett auf
die Bühne und entführte das Publikum in das schon vergessene Reich
der Schellackplatten. Der Reihe nach stellten die fünf Herren die "Schlager
der goldenen zwanziger Jahre" vor und verhexten mit Liedern wie "Veronika,
der Lenz ist da", "Wochenend` und Sonnenschein" und "In
einer kleinen Konditorei" zwar nicht die ganze Welt, brachten ihre Zuhörer
aber mit bitterernster Miene zum Schmunzeln. Selbst von der "Tragik"
des Gesungenen überzeugt, gelang es dem Quintett, dem Publikum auch mimisch,
gestisch und choreographisch den Inhalt der Lieder und seine "Bestürzung"
darüber mitzuteilen.
Heidenheimer
Neue Presse vom 22. September 1997
Festlich
und heiter war die Stimmung gleich zu Beginn des Programms, als fünf
junge Herren in Frack und Zylinder die Bühne betraten. (...) Reinste
A-cappella-Gesangsakrobatik vollführten die fünf Herren und schmückten
sie zudem mit kleinen Show- und Gag-Einlagen. Auch boten sie eine Session
von "Barbershop-Songs", die bei manchem Zuhörer den Wunsch
weckten, beim Friseur derart unterhalten zu werden. (...)
Cannstatter
Zeitung vom 1.Februar 1995
Ein
locker-frühlingshaftes "Veronika, der Lenz ist da", ein beschwingtes
"Wochenend` und Sonnenschein". Nur das typische Knacken der Schellack-Platte
fehlte - knackig frisch haben die "Stuttgart Harmonists" dafür
die Melodien ihrer Vorbilder aufgearbeitet. (...) Am euphorischsten aber erklang
der Beifall bei den Ohrwürmern der "Comedian Harmonists". Auf
deren Spuren sind die fünf Sänger nämlich nicht nur musikalisch,
sondern auch optisch. (...) So elegant wie ihr Äußeres geben sich
auch die Stimmen der geschulten Sänger. Und dann dieser Charme - so und
nicht anders muss es in den Zwanzigern gewesen sein. (...) Im besten Sinne
antiquierte kleine Späße und immer noch aktuelle alte A-cappella-Songs.